Erfolgreich für den Einen im Beruf, für den Anderen im Privaten.
Alle sind zufrieden und genießen den Abschied sowie die Hoffnung auf das Neue, das Kommende.
„Was meint Ihr“ Gabi erhebt ihr Glas, „was wird das neue Jahr bringen? Habt Ihr schon Vorstellungen?“.Armin und Sahra sehen sich vielbedeutend an. Sie wollen weiter die Karriereleiter hinauf.
„Ich werde mich aufmachen, den Abteilungsleiterposten zu bekommen.“ Armin wirkt zuversichtlich.
„Und ich, ich will endlich vorwärtskommen.“ meint Sahra. Bernd schließt sich an: „Im neuen Jahr werde ich mich mal um mich kümmern. Gesünder leben, Sport machen und so …“
Fröhlich erheben sie ihr Glas und schauen erwartungsfroh auf Simone. Sie scheint wohl gar nichts vor zu haben?
„Ich ehm …“ Simone hält inne. Muss sie sich denn erst etwas überlegen?
Hat sie keine guten Vorsätze?
„Ich ehm…“ setzt Simone erneut an, „Ich setze mich morgen Nachmittag, wenn ich gut ausgeschlafen habe hin und erstelle einen Plan.“
Alle schauen sich fragend und erschrocken an.
Einen Plan?
Wie bei Egon Olsen?
Alles schriftlich?
Ist doch grauenvoll. Da hat man alles immer wieder vor Augen, kann nicht weg, da ist man gebunden …
„Ja, ich mache einen Plan für meine Ziele. So kann ich Schritt für Schritt rangehen und jeden Erfolg feiern, bis ich meine Vorsätze umgesetzt habe.“
„Es ist einfach gigantisch“ meint Simone anschließend strahlend „wenn man sieht, was man alles schon geschafft hat!“
Was mein ihr,
wer setzt seine Vorsätze in die Tat um? Wer wird am Ende des neuen Jahres berichten, welche Vorsätze wie in die Tat verwandelt wurden und welche wiederholt gesetzt werden?Vorsätze sind Ziele für einen begrenzen Zeitraum.
Ein ganzes Jahr – 12 Monate – 365 Tage …
Ja, das ist viel Zeit und diese können wir zu unseren Gunsten nutzen.
Denn Vorsätze heißt:
- etwas ändern.
Damit tun wir uns meist schwer. Bisher war ja alles gut. Meine Komfortzone habe ich praktisch und optimal eingerichtet. Jeder Veränderung bringt doch das Gefüge durcheinender. Doch wünschen wir diese Veränderung und stehen damit vor einem Dilemma. Was tun?- Schau dir dein Vorhaben genau an. Wie ist es, wenn Du es erreicht hast? Was hat sich dann verändert? Wie ist dein Gefühl? Was habe ich davon?
- Je eindeutiger es formuliert ist, um so sicherer ist es zu erreichen. Denn der Satz: „Ab morgen treibe ich mehr Sport.“ sagt doch nur aus, dass ab morgen … Sag ich aber: „Im ersten Monat gehe ich jeden Samstag wenigstens eine Stunde spatzieren. Wenn ich dann sehe wie gut es mir damit geht, kann ich es im zweiten Monat ausdehnen …“ dann ist dies eine Änderung, die ich durchführen kann. Es ist spezifisch und realistisch.
- Setze dein Vorhaben in kleine Stücke. Kleinere Abschnitte erreicht man schneller, wir können so Erfolge sehen, sie feiern und in ihnen den Mut, die Kraft und die Motivation für das nächste Stück finden.
- Überprüfe, ob der nächste Abschnitt noch passt. Ist er reell erreichbar? Ist es das, was ich will? Hast Du alle Ressourcen oder könnte jemand helfen? Gemeinsam macht es ja mehr Spaß.
- Belohne Dich für den Weg nach jedem erreichten Abschnitt.
Ich wünsche Euch gutes Gelingen und große Erfolge
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